Mittwoch, 7. Dezember 2011

Überlegungen zu einem Jahresprojekt

Mit dem langsam heran rasenden Jahresende überlege ich mir, ob ich mich mal wieder einem Projekt für ein Jahr widmen soll. Einmal habe ich das schon getan, wo ich ein Jahr lang jede Woche rund um meine Wohnung ein Photo produzieren sollte. Manchmal ist so ein Projekt nervig, oft ist man nicht sonderlich mit den Ergebnissen zufrieden, aber es hält einen auch dabei, konstant etwas zu machen und weniger Zeit zu vertrödeln.


Vor allem aber hat es mir damals viel gebracht, mir klarer zu machen, welche Motive mich zu der Zeit wirklich interessieren und welche nicht. Mit dem Andauern des Projektes konnte ich so auch immer schneller zu Ergebnissen kommen, die mich nicht völlig unzufrieden zurück gelassen haben.


In diesem Sinne wälze ich ein paar Ideen, ob ich mich nicht etwas ähnlichem noch mal widmen sollte, um weiter an meinem Rumgekünstler zu arbeiten. Mit größerer Erfahrung und vor allem seit dem letzten Jahresprojekt deutlich gestiegenen Ansprüchen wäre mir hier aber der wöchentliche Rhythmus zu wenig Herausforderung. Stattdessen sollte es, wenn ich es angehe mit dem Jeden-Tag-ein-Bild-Projekt quasi der heilige Gral der Jahresprojekte werden. Ich bin mir sicher, dass das bedeutend anspruchsvoller zu realisieren und oftmals viel nerviger und stressiger als das vorherige Projekt in den Alltag zu integrieren wäre. Auf der anderen Seite kann man an größeren Herausforderungen auch mehr wachsen. Nicht nur rein kreativ, sondern bei einem solchen Ansatz sicher auch viel in den Bereichen des strukturierten Arbeitens und der Disziplin.


Noch ganz ist die Entscheidung nicht gefallen, auch nicht, ob es als zusätzliche Herausforderung noch ein übergeordnetes Thema geben soll oder nicht. Ich werde mir noch etwas Gedanken machen. Und wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon mal so ein Projekt gemacht oder plant es für die Zukunft?

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