Bewegung ist in der Photographie so eine Sache. Durch die Form des Mediums wird ein Moment eingefroren und im Prozess der Aufnahme nimmt man diesem Moment neben der räumlichen Tiefe auch die Komponente des Fortlaufens der Zeit. Alles bleibt stehen, quasi gefangen im Bruchteil einer Sekunde, dem vorher und nachher beraubt.
Diese Reduktion auf diesen Augenblick ist ein wichtiger Teil der Ästhethik der Photographie, besonders in den dokumentarischeren Genres wie Photojournalismus, Konzertphotographie oder auch Street. Es wird ein Abbild aus einer Gesamtsituation herausgerissen und soll darin die Situation zusammenfassen und ihre Geschichte erzählen. Manchmal gelingt das besser, manchmal schlechter und manchmal vermittelt dieser aus der Zeit herausgerissene Moment sogar eine ganz andere Stimmung als die tatsächlich vorhandene.
Diese Besonderheiten der Photographie lassen sich gut zur Gestaltung seiner eigenen Arbeiten nutzen, aber die Mittel sind auch nicht darauf beschränkt, dass man diese Momente nur klar und scharf abgelichtet aus dem Zeitfluss herausschneidet. Stattdessen kann man auch mit diesem Kontrast einer sich stetig bewegenden und verändernden Welt und einem statischen Bild spielen. Mit längeren Belichtungszeiten, als man von allerlei Lehrbüchern empfohlen bekommt, verschwimmen plötzlich etwa die sich bewegenden Menschen. Und hier bekommt man eine ganz andere Ästhetik zu Gesicht. Man lässt quasi die Zeit normal weiterlaufen, sich die verschiedenen Teile eines Momentes aneinanderreihen und statt diesen mit der Kamera in seine Einzelteile zu zerlegen nimmt man stattdessen diese Reihe von Augenblicken und drückt sie in einen einzigen zusammen.
Dadurch entstehen Bilder, die noch weniger mit unserer regulären Wahrnehmung zu tun haben als die scharfen Ausschnitte aus dem Vorbeijagen der Zeit. Manchmal wirken sie geisterhaft, manchmal dynamisch, hektisch und besonders in der Kombination von sich bewegenden und statischen Elementen auch surreal.
Um dem auch ein paar praktische Beispiele hinzuzufügen, habe ich etwas in meinem Street-Archiv gewühlt und eine kleine Auswahl an Bildern zusammengestellt, bei denen ich die Grenzen der “üblichen” Belichtungszeiten deutlich überschritten habe und damit ganz andere Eindrücke einfangen konnte.
In diesem Sinne, gebt den Leuten in euren Bildern auch mal etwas Zeit, ihre Bahnen durch euer Bild zu ziehen.
Diese Reduktion auf diesen Augenblick ist ein wichtiger Teil der Ästhethik der Photographie, besonders in den dokumentarischeren Genres wie Photojournalismus, Konzertphotographie oder auch Street. Es wird ein Abbild aus einer Gesamtsituation herausgerissen und soll darin die Situation zusammenfassen und ihre Geschichte erzählen. Manchmal gelingt das besser, manchmal schlechter und manchmal vermittelt dieser aus der Zeit herausgerissene Moment sogar eine ganz andere Stimmung als die tatsächlich vorhandene.
Diese Besonderheiten der Photographie lassen sich gut zur Gestaltung seiner eigenen Arbeiten nutzen, aber die Mittel sind auch nicht darauf beschränkt, dass man diese Momente nur klar und scharf abgelichtet aus dem Zeitfluss herausschneidet. Stattdessen kann man auch mit diesem Kontrast einer sich stetig bewegenden und verändernden Welt und einem statischen Bild spielen. Mit längeren Belichtungszeiten, als man von allerlei Lehrbüchern empfohlen bekommt, verschwimmen plötzlich etwa die sich bewegenden Menschen. Und hier bekommt man eine ganz andere Ästhetik zu Gesicht. Man lässt quasi die Zeit normal weiterlaufen, sich die verschiedenen Teile eines Momentes aneinanderreihen und statt diesen mit der Kamera in seine Einzelteile zu zerlegen nimmt man stattdessen diese Reihe von Augenblicken und drückt sie in einen einzigen zusammen.
Dadurch entstehen Bilder, die noch weniger mit unserer regulären Wahrnehmung zu tun haben als die scharfen Ausschnitte aus dem Vorbeijagen der Zeit. Manchmal wirken sie geisterhaft, manchmal dynamisch, hektisch und besonders in der Kombination von sich bewegenden und statischen Elementen auch surreal.
Um dem auch ein paar praktische Beispiele hinzuzufügen, habe ich etwas in meinem Street-Archiv gewühlt und eine kleine Auswahl an Bildern zusammengestellt, bei denen ich die Grenzen der “üblichen” Belichtungszeiten deutlich überschritten habe und damit ganz andere Eindrücke einfangen konnte.
In diesem Sinne, gebt den Leuten in euren Bildern auch mal etwas Zeit, ihre Bahnen durch euer Bild zu ziehen.
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