Nachdem wir im ersten Teil die Wohnung von Jacky photographisch unsicher gemacht haben (und so nebenher eine Taubeninvasion durch ein kaputtes Badfenster abgewehrt haben), sind für für den zweiten Teil des Shootings noch etwas durch die nähere Umgebung spaziert und sind dabei unter anderem in einer alten Halle und in einem Regenschauer gelandet:
Mittwoch, 30. Mai 2012
Dienstag, 29. Mai 2012
Ein Zitat, ein Bild
"I wanted so badly to lie down next to her on the couch, to wrap my arms around her and sleep. Not fuck, like in those movies. Not even have sex. Just sleep together, in the most innocent sense of the phrase. But I lacked the courage and she had a boyfriend and I was gawky and she was gorgeous and I was hopelessly boring and she was endlessly fascinating. So I walked back to my room and collapsed on the bottom bunk, thinking that if people were rain, I was drizzle and she was a hurricane."
(aus John Greens "Looking for Alaska")
Montag, 28. Mai 2012
Shooting mit Jacky
Vor einer Weile bin ich mal nach Kassel gereist, um dort mit Jacky ein weiteres Shooting meiner "roh und persönlich"-Serie zu photographieren. Das ganze war ein sehr entspannter Nachmittag, bei denen neben den für die Serie auch noch Bilder draußen im Regen Photos entstanden. Doch die gibt es im zweiten Teil. Heute erst mal die Ergebnisse aus dem heimischen Umfeld von Jacky:
Donnerstag, 24. Mai 2012
Mittwoch, 16. Mai 2012
Street in Marburg
Auch schon ein bisschen her, dass diese Bilder entstanden, aber bisher fanden sie noch nicht ihren Weg hier her. Im Gegensatz zum Großteil meiner derzeitigen Street Photos, sind die sogar noch digital entstanden, hier auf den Straßen meiner Heimatstadt.
Dienstag, 15. Mai 2012
Lieblingsbild: The Reader
Ich hab mal wieder ein wenig in meinem Street-Photo-Archiv gewühlt und einen weiteren meiner älteren Favoriten hervorgeholt. Bitte sehr:
Samstag, 12. Mai 2012
Fazit der ersten vier Monate Jahresprojekt
Mein Jahresprojekt. Es begleitete mich jetzt schon durch vier Monate dieses Jahres. Ein Drittel ist also geschafft. Doch wie lief es bisher so? Es gibt die guten Tage: Ich bin motiviert, hab richtig Lust loszuziehen und auf den Straßen ist ordentlich was los. An diesen Tagen werden regelmäßig ein paar mehr Bilder auf den Film gebannt. Häufig gibt es Tage, an denen nicht viel Zeit ist, wo ich beim photographieren nur auf den Weg von zu Hause zur Arbeit und umgekehrt beschränkt bin. Manchmal läuft das trotzdem gut, manchmal auch nicht. So oder so werden es weniger Bilder, die entstehen.
Und dann gibt es die Tage, wo die Motivation nahezu völlig abwesend ist und es mir die Straße auch nicht leichter macht, indem nicht viel los ist, manchmal es sogar so wirkt, als würde die Stadt ihre Menschen vor mir verstecken. Dann ist es eine Qual, die Projektvorgaben zu erfüllen und oftmals bleibt es dann auch bei einem einzigen Bild, dass die Erleichterung mit sich bringt, bisher nicht gescheitert zu sein. Doch die Bilder dieser Tage sind meist auch die schwächsten, die am Ende sich auf einem Film sammeln.
Man könnte fast in Frage stellen, ob es dann überhaupt Sinn macht, da zu photographieren oder ob das Bild letztendlich kaum mehr zu werden verspricht als ein Alibi, dass man sagen kann, man liegt weiter im Plan? Vielleicht etwas, aber ohne dieses Durchquälen fallen auch die guten Tage kaum auf. Und manchmal, wenn man noch mit der Motivation kämpft, ob man überhaupt loszieht, würde man Tage, die sich letztendlich erst auf der Straße als gute heraus stellen vielleicht einfach verpassen.
Sicherlich kann man sich immer mehr vorwärts treiben, als man das tut. Das passiert mir oft genug. Doch in diesem mich kontinuierlich herausfordern erweitern sich langsam aber stetig auch die Grenzen der Motivation, der Leistungsbereitschaft, die es zu überwinden gilt. Steter Tropfen hölt den Stein, wie man so sagt. Denn neben den einigen schlechten und mittelmäßigen Bildern, die dieses Projekt mir beschert hat, gibt es immer wieder die, die mir gefallen oder mit denen ich sogar zufrieden bin. Und nach meinem Eindruck nehmen diese mit fortschreitender Zeit zu, die Anzahl der unbrauchbaren Bilder hingegen sinkt. Oder ich werde besser darin, mir die Bilder schön zu reden, wer weiß. ;)
Was ich als großen Vorteil sehe mit dem mittlerweile verschwundenen Winter ist, dass schlicht der Tag länger und die Nacht kürzer ist, die Welt mir also für längere Zeit jeden Tag genug Licht gibt, dass ich auf meinen Film fallen lassen kann. Das macht das Problem unter der Woche, neben der Arbeit noch die Zeit dazu zu finden schon deutlich einfacher.
Und eine der vielleicht überraschensten Erkenntnisse ist, dass das Projekt einhalten dadurch schwieriger wird, wenn ich an einem Tag auch ein zusätzliches Portrait-Shooting habe. Es wirkt seltsam, dass es schwierig ist, zu photographieren, wenn man zum photographieren loszieht. Doch in der Praxis habe ich oft beide Hände voll beim durch die Stadt laufen mit Kameratasche und Lichtstativ. Dann kann ich das Projekt-Bild oft nur machen, in dem ich stehen bleibe, meinen ganzen Krempel um mich herum verteile und dann die Analog-Kamera aus der Tasche krame und darauf warte, dass um mich herum etwas interessantes passiert.
Aber irgendwie hat es bisher immer geklappt, man wird sehen, ob es auch für das ganze Jahr reichen wird oder ob mir doch noch der ein oder andere Ausfall-Tag begegnen wird. Und zusätzlich mit welcher Kamera es so weiter geht. Die übliche hat gestern ihr Ende in einem Sturz auf die Straße gefunden...
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