Sonntag, 4. November 2012
Das weisse Rauschen
Zuhören. Wem?
Oder was?
Nur dem Rauschen,
dem weissen.
Im Kopf ist es laut,
in der Welt kaum
zu hören.
Wenige,
die es verstehen,
wenige, die es
ertragen. Die Welt
verschwimmt, rauscht
selbst, wird doppelzüngig,
verzerrt, wie viele Welten,
leicht verschoben plötzlich
alle zusammen sichtbar,
nicht mehr versteckt
in perfekter Symmetrie.
Aus einer werden viele,
das Band zur alten Welt
dabei reißen muss.
Wahnsinn, so nennens die,
die nicht hören, nicht sehen,
nicht spüren können.
Was versteckt ist
hinter der Welt,
vor der Welt,
in der Welt.
Alle Realitäten erfahrend
endet man am Ende
in der Gosse einer,
vergessen von der Normalität.
Nur noch den Ratten
seine Geschichten erzählen,
im Glaube, dass sie,
als einzige noch,
verstehen.
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